Sightseeing - Unterwegs in der Stadt - Mobilität

Wie lässt sich Kapstadt am besten erkunden?

 

Auf eigene Faust / Auf eigenen Füßen

Weite Teil der Innenstadt können – tagsüber – problemlos zu Fuß erkundet werden. Die V&A Waterfront ist sowieso Tag und Nacht sicher. Innerhalb der sogenannten City Bowl, also dem Zentrum der Stadt ist dies auch kein Problem. Die Long Street und Kloof Street sowie die Fußgängerzone St. George's Mall, der Company's Garden etc. sind stets gut besucht und mühelos zu genießen.

Trotzdem sollte man nicht unvorsichtig umherstolzieren und mit teurem Schmuck und Geld Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Abends schadet es nicht, in kleinen Grüppchen zu gehen, dunkle Nebenstraßen zu meiden oder den Heimweg in einem Taxi zu absolvieren. 

 

Geführte Touren

Es gibt viele interessante Anbieter von geführten Touren in der Stadt und der Umgebung. Erkunden Sie die Stadt in Begleitung zu Fuß, per Fahrrad oder im Auto. So erhält man sicherlich einen schnellen und kompetenten Blick auf die Stadt, den man sich selbst nur schwer verschaffen kann. 

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 Mit dem eigenen Auto

Auf den Hauptverkehrsadern kommt es vor allem während der gewöhnlichen Stoßzeiten regelmäßig zu Staus. Da kann man schon mal etwas länger von einem Fleck zum anderen benötigen. Wenn man damit und der notwendigen Parkplatzsuche kein Problem hat kann man durchaus das Auto nutzen. Entspannend dürfte dies aber für die Wenigsten sein.

 

Taxi

Diese Variante ist nicht besonders praktikabel, da das Taxiwesen anders gelagert ist, als wir das kennen. Es ist aber durchaus möglich, die ein oder andere Sehenswürdigkeit, zum Beispiel die Talstation der Tafelberg-Gondel, anzusteuern und von dort wieder zur Unterkunft zu fahren.

 

Es gibt keine einheitliche Registrierung der Taxis in Kapstadt. Vom Flughafen in die Stadt sind Taxis mit der Bezeichnung Touch Down offiziell autorisiert; für diese gibt es auch einen eigenen Schalter am Ausgang des internationalen Terminals. 

 

Ansonsten fahren häufig private Fahrer auf eigene Rechnung und mit beliebigen Autos ohne einheitliche Kennzeichnung. Hier sollte man immer unbedingt vorab den Preis für eine Fahrt festlegen. Generell werden rund 10-12 Rand pro Kilometer berechnet; manchmal noch eine Grundgebühr von einigen Rand. 

 

Es ist aber nicht so, dass es keine seriösen Anbieter gibt, die geeichte Taxometer haben und absolut zuverlässig sind. Da es aber auch kaum Leerfahrten der Taxis gibt, ist es generell schwierig einfach so ein Taxi an der Straße abzugreifen. Besser, man bestellt vorab eines oder lässt es sich von der jeweiligen Unterkunft, dem Restaurant oder der Bar in dem man sich befindet bestellen. Diese haben meisten schon vertrauensvolle Partner.

 

Hier eine kleine Auswahl seriöser Betriebe:

Rikki's Taxis: 0861 745 547; www.rikkis.co.za

Excite Taxis: 021-448 4444; www.excitetaxis.co.za

Marine Taxis: 021-913 6813; www.marinetaxis.co.za

Unicab Taxis: 021-486 1600; www.unicab.co.za

Grab A Cab: 021-55 66 3 44; www.grab-a-cab.co.za

 

Hop-On Hop-Off City Sightseeing

Dieser auch in anderen Teilen der Welt bekannte Busservice ist eine gute Gelegenheit die (allermeisten) Sehenswürdigkeiten Kapstadts anzusteuern. Die auffallenden roten Busse verkehren alle 15-18 Minuten (rote Linie) oder alle 25 Minuten (blaue Linie) und man kann mit einem gültigen Ticket jederzeit aus- und wieder einsteigen. Die rote City Tour gelangt bis Camps Bay, mit der blauen Tour gelangt man bis Hout Bay. Zudem gibt es noch spezielle Touren, wie zum Beispiel abends auf den Signal Hill oder zu den Weingütern des Constantia Valleys. Man erhält über Kopfhörer Erläuterungen zur Stadt und den Sehenswürdigkeiten – auch in Deutsch.

Weitere Informationen und Buchung: Kapstadt City Sightseeing

 

MyCiTi – Bus

Eine der Errungenschaften, die durch die Austragung der Fußball-WM 2010 erreicht wurde ist der Ausbau eines intakten, sicheren und günstigen öffentlichen Nahverkehrs. Dies wurde mit dem MyCiTi-Bus erreicht. Zu den aktuell 5 Routen kommen kontinuierlich neue Strecken dazu, so dass man schon jetzt wesentliche Teile Kapstadts und den Weg vom/zum Flughafen damit absolvieren kann.

 

Für die Benutzung der Busse benötigt man eine sog. „myconnect“-Karte (nur für den Weg vom Flughafen in die Stadtmitte, in Kürze auch bis zur V&A Waterfront kann man ein Papierticket kaufen). Diese Karte bekommt man an unzähligen Kiosken und Geschäften, so auch am Schalter im Flughafen.

Weitere Informationen: www.myciti.org.za 

 

Mini-Taxis

Diese Minibusse (i.d.R. weiße Transporter) verkehren hauptsächlich zwischen der Stadt und den Randbezirken und Townships. Aufgrund immer steigender Anforderungen sind diese nicht mehr generell in einem schlechten Zustand. Für den Touristen, der sich nicht besonders in der Stadt auskennt ist es eher ein gewagtes Unterfangen, da es keine einheitlichen Routen gibt. Der Fahrpreis ist zwar recht günstig (immer passendes Kleingeld dabei haben!) und man kann in engsten Kontakt mit Einheimischen treten, man kann aber auch mal gerne eine sehr lange Zeit für eine relativ kurze Strecke benötigen.

Meine Empfehlung: Nutzen Sie diese Taxis mit einem Einheimischen zusammen, der weiß wie das alles funktioniert und wo es hingehen soll. Oder Sie haben Zeit und Lust auf ein Abenteuer…dann los und viel Spaß! Aber bitte nicht abends oder nachts und nicht in ein leeres Fahrzeug steigen!

 

Metrorail Western Cape

Die Zugverbindungen verbinden im Wesentlichen die Außenbezirke und Townships mit dem Zentrum. Touristisch gesehen sind diese Routen eher uninteressant. Lediglich wenn man nach Stellenbosch und Paarl möchte oder nach Simon’s Town (über Kalb Bay und Muizenberg) kann man eine Fahrt damit in Erwägung ziehen. Dann sollte man allerdings auch nicht zu den Hauptverkehrszeiten fahren, wenn all die Pendler unterwegs sind (morgens bis 9.30 Uhr, nachmittags ab 15.30 Uhr) und die Züge extrem voll sind.   

Weitere Informationen: www.metrorail.co.za