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Alternative Beschreibung: One-Way-Reise Johannesburg bis
Kapstadt >>>
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Kapstadt (malariafrei) >>>
Diese Seite bietet Ihnen:
Besser können Sie Ihre Reise nicht planen. Viel Vergnügen!
Touristisch gesehen ist das ganze Land an der Südspitze des afrikanischen Kontinents ein einziger Höhepunkt. All die Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten sowie die freundlichen Menschen sind dank einer absolut intakten Infrastruktur problemlos zu erfahren.
Diese Höhepunkte-Reise ist ideal für Besucher, die innerhalb von 2 bis 3 Wochen einen recht umfassenden Eindruck von der so genannten Regenbogennation erhalten möchten und die unterschiedlichen
Landschaften sowie die wesentlichen Sehenswürdigkeiten kennen lernen möchten. Viel Vergnügen!
Highlights dieser Reise:
Kapstadt – eine der schönsten Städte der Welt
Kapweinland - historischen Weinfarmen und Ortschaften in wunderschöner Landschaft
Garden Route – Mediterranes Flair das ganze Jahr; tolle Städte, wunderbare Strände und Landschaften
Addo Elephant National Park – 450 Elefanten, Big 5 und viele weitere Tiere
iSimangaliso Wetland Park – Tierreiches Naturwunder zwischen Salz- und Süßwasser
Hluhluwe-iMfolozi National Park – Die Big 5 in einer malerischen Landschaft
Ithala Game Reserve – sehr schöner, malaria-freier Wildpark
u.v.m.
Alternativ zu diesem Reisevorschlag "Kapstadt bis Johannesburg (malariafrei)" gibt es diese Reisebeschreibung auch in der Variante Johannesburg bis Kapstadt (malariafrei) oder mit Kruger National Park Johannesburg bis Kapstadt und Kapstadt bis Johannesburg.
Route: 50 km über die N1 und R304 bis nach Stellenbosch. Reine Fahrzeit ca. 1 Stunde.
Etappenziel: Kapweinland
Die fruchtbaren grünen Täler dieser Region wenig außerhalb Kapstadts sind von imposanten Bergen umgeben und die Städte und Dörfer sind von historischen Gebäuden geprägt. Begonnen haben eingewanderte Franzosen und Holländer mit dem Weinanbau. In den sonnigen Tälern um Stellenbosch, Paarl und Franschhoek mit ihren fruchtbaren Böden bildete sich rasch das Zentrum der Weinproduktion. Heute bekommt man auch ausgezeichneten Wein aus den Regionen Breede River, Overberg und Swartland. Die ersten Rebstöcke kamen per Schiff aus Frankreich, 1659 wurde der erste Wein gekeltert. Diverse Weinrouten bieten sich an, verschiedene Weingüter anzufahren und zu besichtigen. Neben den ausgezeichneten Weinen sind es ebenso die architektonischen Wahrzeichen der Region, zumeist im sog. kapholländischen Stil errichtete Gutshäuser eingebettet in parkähnlichen Landschaften. Ein Genuss für alle Sinne.
Franschhoek
Das „Französische Eck“ wurde 1688 von Hugenotten gegründet, die zuvor aus Frankreich und der dortigen Verfolgung Ihres protestantisch-calvinistischen Glaubens wegen nach Südafrika kamen. Hier wurde Ihnen dieses fruchtbare Land zur landwirtschaftlichen Erschließung übergeben. Die Einwanderer bedankten sich seither in vorbildlicher Weise. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde den Gründern zu ehren das am Ortsausgang befindliche Hugenottendenkmal gewidmet. Im angrenzenden Museum wird diese Geschichte dokumentiert.
Heute wird Franschhoek auch als Gourmethauptstadt Südafrika bezeichnet. Die Hauptstraße ist gesäumt von einladenden Restaurants und Cafés, ebenso von dazu passenden Boutiquen, Galerien und Antiquitätenläden. Ein kleiner Spaziergang kann hier leicht zu einem Ganztageserlebnis werden.
Stellenbosch
Stellenbosch ist die zweitälteste Stadt Südafrikas. Ende des 17. Jahrhunderts wurde hier durch Simon van der Stel das erste Lager aufgebaut, aus dem sich das Tor zum „wilden Hinterland im Osten“ bildete. Aufgrund des mediterranen Klimas und der fruchtigen Böden wurde es zudem schnell zum Zentrum des Weinanbaus. Stellenbosch wird auch als Stadt der Eichen bezeichnet, dank der vielen eichengesäumten Straßen. Außerdem ist es eine lebendige Universitätsstadt, welche Tradition und jugendliche Leichtigkeit miteinander verbindet. Trotz so mancher Katastrophe im Laufe der Zeit stehen heute so viele alte Gebäude im kapholländischen, gregorianischen und viktorianischen Stil, dass man es durchaus als lebendes Museum bezeichnen kann.Spazieren Sie entlang der Dorp Street und erleben Sie eine wundervoll erhaltene Häusersilhouette wie man Sie selten noch zu sehen bekommt.
Übernachtungsvorschläge Stellenbosch:
Route 1: via Franschhoek und Robertson Wine Valley
410 km, größtenteils auf der Route 62, der längsten Weinstraße der Welt und durch die Karoo. Reine Fahrzeit ca. 4 Stunden 45 Minuten.
Auf dem Weg:
Robertson Wine Valley
Das sog. Tal der Reben und Rosen mit der Lebensader, dem Fluss Breede River, bietet einige interessante Weinfarmen in einer schönen Umgebung. Dazu die netten kleinen Ortschaften Montagu, Ashton und Robertson, wobei Montagu sicherlich die attraktivste Gemeinde ist. Viele alte kapholländische und viktorianische Gebäude, nette Cafés und Boutiquen sowie einige Wanderwege und ein schönes Thermalbad mit langer Tradition laden zum Verweilen ein.
Route 2: via Prince Albert und den Swartberg Pass
440 km, zuerst über die N1, später über Prince Albert und den Swartberg Pass. Reine Fahrzeit ca. 5 Stunden 15 Minuten.
Swartberg-Pass
Der Swartberg Pass führt von der Großen in die Kleine Karoo, bis nach Oudtshoorn.
Dieser Pass gehört sicher zu den schönsten und beeindruckensten Passstraßen in Südafrika. Die Strecke ist heutzutage sogar ein National Monument und mit vielen tollen Haltepunkten versehen, vor allem auf der nördlichen Seite.
Vorsicht: Die Strecke ist nicht geteert und teilweise auch etwas eng.
Route 3: via Swellendam und Mossel Bay
450 km, zuerst über die N2, ab Mossel Bay auf der R328. Reine Fahrzeit ca. 5 Stunden.
Auf dem Weg:
Swellendam
Auf halber Strecke nach Wilderness liegt dieser hübsche Ort. Swellendam ist mit seinen 6.000 Einwohnern die drittälteste Stadt Südafrikas nach Kapstadt und Stellenbosch. In dem traditionsreichen Ort hat finden sich viele schöne historische Gebäude, darunter z.B. die Dutch Reformed Church oder das heimatkundliche Drostdy Museum. Swellendam versprüht einen historischen, aber lebendigen Charme.
Etwas außerhalb liegt noch der Bontebok National Park. In dem nur 20 Quadratkilometer großen Park werden vor allem die namensgebenden Buntbock-Antilopen geschützt, welche in Ihrer Zahl wieder angestiegen sind, aber immer noch vom Aussterben bedroht sind.
Garden Route Game Lodge (7 km hinter Albertina)
Hier lassen sich bereits zum ersten mal die großen Tiere Südafrikas bestaunen, darunter auch die "Big 5", also Löwe, Nashorn, Büffel, Elefant und Leopard. Aber auch die nicht weniger schönen Giraffen, Zebras, Kudus, Antilopen u.v.m. trifft man hier an. Sicher ist eine Safari, oder wie es eigentlich in Südafrika heißt, ein "Game Drive" (Game steht für Wildtiere, nicht für Spielen) hier nicht ganz dasselbe wie in einem der großen Parks im Norden und Osten des Landes. Diese sind aber nun mal weit weg. Für alle Tierliebhaber, Neuankömmlinge und Kinder ist es durchaus ein lohnender Stopp um die Tierwelt des südlichen Afrikas besser kennen zu lernen. Für Tagesbesucher gibt es täglich 2 bis 2,5-stündige Ausfahrten jeweils um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr. Zudem gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten und ein Restaurant.
(Weitere Details, Preise und Verfügbarkeiten >>>)
Mossel Bay mit seinem Diaz Museum
Die Seefahrer, die hier seit dem ersten Landgang von Bartholomeus Diaz (1488) und Vasco da Gama (1497) ankamen um ihren Proviant aufzufüllen gaben der Region den Namen “Muschelbucht”. Der imposante alte Milkwood Tree, der als eine Art Poststelle für die Seeleute diente war der Umschlagplatz für Nachrichten und Briefe in alle Welt und steht heute im Eingangsbereich des Diaz Museumskomplexes.
Etwa 25 km hinter Mossel Bay gibt es erneut die Möglichkeit, den südafrikanischen Tieren nahe zu kommen, und zwar im schönen Botlierskop Private Game Reserve. Auch hier werden Tagesbesucher willkommen geheißen. Selbstverständlich kann man auch übernachten und an weitere Aktivitäten teilnehmen (www.botlierskop.co.za). Noch ein Stück weiter bietet Zorgfontein Eco & Wildlife Reserve ein ganz spezielles Erlebnis an: einen einstündigen Spaziergang gemeinsam mit Löwen (www.zorgfontein.co.za).
Karoo
Der Name Karoo leitet sich aus der Sprache der San, die ursprünglich hier lebten ab und bedeutet „trocken“ (kurú). Es handelt sich um eine Halbwüste, d.h. sie ist etwas feuchter als eine echte Wüste, die sich auf 500.000 Quadratkilometer im Western Cape, Eastern Cape und Northern Cape (sowie einem Teil in Namibia) ausdehnt und damit fast ein Drittel der Landfläche Südafrikas ausmacht.
Allgemein hin wird die Karoo eingteilt in die Große und die Kleine Karoo. Der südwestliche Teil wird als Kleine Karoo bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine breite, langgestreckte Ebene, die im Norden von den Swartbergen und im Süden von den Langebergen und Outeniqua Bergen begrenzt wird.
Etappenziel: Oudtshoorn
Oudtshoorn ist bekannt für seine vielen Straußenfarmen. Als die Federn in Europa sich großer Beliebtheit erfreuten entstanden hier große Farmen mit wunderschönen, zum Teil heute noch erhaltenen Herrenhäusern. Empfehlenswerte Besucherfarmen sind u.a. die Safari Ostrich Show Farm oder Chandelier Game Lodge and Show Farm.
Sehr zu empfehlen ist ein Besuch der Cango Wildlife Ranch. Dieser Raubtierpark bietet jede Menge einheimische und gefährdete Tiere wie weiße Löwen und Geparden, aber auch Vögel und Schlangen. Wer sich traut, kann im Käfig auch mit Krokodilen tauchen.
Neben den Straußenfarmen sind die Cango Caves das Highlight in bzw. 29 km nördlich von Oudtshoorn. Dieses beeindruckende und riesige Höhlensystem führt bis zu 4 Kilometer ins Erdinnere. Nachdem die ersten 600 Meter und die große Halle für jedermann zugänglich ist, können etwas Mutigere (und, man muss es so sagen, die Schlankeren) auf einer abenteuerlichen Tour in die etwas versteckteren Winkel gelangen.
Übernachtungsvorschläge Oudtshoorn:
Route: 120 km auf der N12 und N2. Reine Fahrzeit ca. 1 Stunde 40 Minuten.
Auf dem Weg:
Wilderness
Wilderness ist ein überaus hübscher und landschaftlich äußerst reizvoll gelegener Ferienort. Umgeben von Naturparks, den Quteniqua Bergen und dem Ozean mit herrlichen Stränden liegen wunderschöne Häuser und Unterkünfte. Am besten man fährt am Ortseingang gleich mal zum Aussichtspunkt „Maps of Africa“ (noch bevor man den Fluss überquert nach links in die George Road einbiegen). Von hier hat man einen grandiosen Weitblick über all die Naturschönheiten.
In Wilderness bzw. dem westlichen Teil des Garden Route National Parks findet man wunderbare Wandermöglichkeiten vor. Dichte Wälder, eine Flussmündung und der Ozean lassen sich
auf diese Weise sehr schön erkunden. Hier gibt es auch fast alle in Südafrika bekannten Wasservogelarten. Zudem bietet sich eine idyllische Kanufahrt auf dem Touw River an. Am Ende der Tour
und einer kleinen Wanderung erreicht man einen schönen, badetauglichen Wasserfall im Urwald.
Etappenziel: Knysna (gesprochen: Naisna)
Das schöne Knysna bildet das touristische Zentrum der Garden Route. Die Stadt liegt wunderschön an einer weiten Lagune, deren Öffnung zum Meer hin von zwei großen Felsen, den Knysna-Heads, begrenzt wird. Die östlichen Heads sollte man auf jeden Fall anfahren. Hier gibt es einen tollen Ausblick auf die Lagune, einen Wanderweg sowie ein Restaurant und Café. Auf einer Bootstour innerhalb oder aber auch bis außerhalb der Lagune kann man diese Landschaft ebenso genießen.
In Knysna gibt es eine lebhafte Innenstadt sowie eine Waterfront, die hier Knysna Quays heißt, mit einer Vielzahl an schönen Restaurants, Cafés und Boutiquen.
Die Austern der Knysna Oyster Company bilden ebenso einen wichtigen Anker im Leben der Einheimischen und Touristen. Auf 16 Hektar werden diese gezüchtet … ein Großteil wird zum jährlich stattfindenden Oyster Festival und in den Restaurants der Stadt verspeist.
Ebenso bedeutend war und ist der Wald um Knysna herum, der Knysna Forest. Früher wurden die Wälder abgeholzt, heute bilden Sie die letzten großen Waldflächen Südafrikas. Auch wenn es heute keine Elefanten mehr gibt (wobei dies von einigen behauptet wird) ist dies immer noch ein faszinierendes Gebiet.
In und um Knysna gibt es einige sehr schöne Strände. Die Wassertemperaturen betragen je nach Jahreszeit 14 – 23°C. Ebenso hat man eine große Azswahl an tollen Wandermöglichkeiten sowohl am Ozean als auch in den nördlich gelegenen Knysna Forstes mit seinen beeindruckenden Yellowwood-Bäume.
Übernachtungsvorschläge Knysna:
Route: 50 km auf der N2 Richtung Osten. Reine Fahrzeit ca. 40 Minuten.
Etappenziel:
Plettenberg Bay
Plettenberg Bay ist einer der beliebtesten Badeorte entlang der Garden Route. Die Bucht st umgeben von kilometerlangem, feinsandigem Strand. Das ganze Jahr über sieht man Delfine und zu Walzeiten auch Wale vor der Küste auftauchen. Es warten 30 km weißer Sandstrand auf die Besucher.
10 Kilometer südlich von Plettenberg Bay liegt das Robberg Nature Reserve, eine über 3 km lange Halbinsel, die ins Meer hinein ragt und von bezaubernder Schönheit ist. Mehre Wanderwege laden dazu ein, diese Landschaft sowie die ansässigen Seebären zu erleben.
The Crags (20 km hinter Plattenberg Bay)
Als „The Crags“ wird eine kleine Region und eine Ansammlung von interessanten Sehenswürdigkeiten, Geschäften und Restaurants etwa 20km außerhalb von Plettenberg Bay bezeichnet. Hier finden Sie u.a. das Tenikwa Wildlife Awareness Centre (Auffangstation für verwundete Wildtiere), Birds of Eden (größtes Fluggehege der Welt), Monkeyland (Primatenschutzgebiet), Elephant Sanctury Center (Elefantenreiten u.a.) und das Lawnwood Snake Sanctury Center (Schlangenausstellung).
Übernachtungsvorschläge Plettenberg Bay:
Route: 280 km auf der N2 Richtung Osten, hinter Port Elizabeth auf die R335 abbiegen. Reine Fahrzeit ca. 2,5 Stunden.
Auf dem Weg:
Nature's Valley
Eine schöner kleiner Umweg führt Sie parallel zur N2 zum wunderschönen Nature’s Valley. Die Urwälder reichen hier bis ans Meer, zudem bildet die Schlucht des Grootrivier eine herrliche Lagune. Ein wirkliches, kleines Paradies.
Bloukrans Bridge
Weiter auf der Garden Route überqueren Sie die Bloukrans Bridge über den gleichnamigen Fluss. Auf der 216 Meter hohen Brücke können Sie einen der höchsten Bungee-Sprünge der Welt absolvieren…viel Spaß dabei! (www.faceadrenalin.com)
Garden Route National Park - Sektion Tsitsikamma / Storms River
Als eines der letzten Urwaldgebiete Südafrikas lässt sich die Region Tsitsikamma am besten anhand einer Wanderung erkunden. Dazu gibt es zwei kürzere Wanderwege (ca. 1 Stunde), den Lourie Trail und den Mouth Trail. Sehens-und erlebniswert ist auf jeden Fall die imposante Hängebrücke über den Storms River.
Ein ebenso beliebtes Erlebnis ist eine Canopy Tour: In und über den Baumwipfeln der großen Yellowoodbäume wurden 10 Plattformen gebaut, die über entsprechende Stahlverbindungen miteinander verbunden sind. Die längste Etappe ist ca. 100 Meter lang.
Jeffrey's Bay
Das Hauptmerkmal des kleinen Ferienortes Jeffrey’s Bay – der von den Einheimischen und Gästen gerne als J-Bay bezeichnet wird - ist seine Auszeichnung als einer der Top 10 Surfsports der Welt. Neben der lässigen Atmosphäre gibt es das kleine, aber einzigartige Shell Museum (also Muschelmuseum) mit der größten Muschelsammlung weltweit, sowohl an heimischen Stränden gesammelt als auch von der ganzen Welt.
Zudem gibt es ein kleines Surf Museum (im Instep Shoe Shop) welches sich der Entwicklung der Surfbretter sowie der Erinnerung an die Surfpioniere verschrieben hat.
Etappenziel: Addo Elephant National Park
Das heutige Etappenziel ist der Addo Elephant National Park. Die Möglichkeit eine komplette, mehrere Duzend umfassende Elefantenherde an einem vorbeiziehen zu sehen wollen Sie sich nicht entgehen lassen.
Der Park reicht mittlerweile bis zum Indischen Ozean und wirbt deswegen gerne damit, dass man hier nicht nur die Big 5, sondern sogar die Big 6 zu sehen bekommen kann. Will heißen zu den Elefanten, Büffeln, Nashörnern, Löwen und Leoparden gesellen sich noch die Wale (zumindest zwischen Juni und November). Anyway, Löwen und Leoparden hier zu sehen bedarf – wie immer –großes Glück, ich meine sogar mehr als in anderen Parks, aber wie der Name ja schon sagt, kommt man hierher wegen der Elefanten. Diese sind hier, nachdem sie fast komplett ausgerottet wurden, wieder erfolgreich und zu Hunderten zu bestaunen.
Übernachtungsvorschläge Region Addo:
Route: 260 km entlang der N2. Reine Fahrzeit ca. 2,5 Stunden.
Alternativ - dann ohne Besuch von Grahamstown - entlang der Küstenstraße; ca. 30 km länger.
Auf dem Weg:
Grahamstown
Die heute über 100.000 Einwohner zählende Stadt wurde 1812 als Militärstützpunkt gegründet. Die britischen Siedler verdrängten die Xhosa und ruften damit Vergeltungsmaßnahmen hervor so dass immer mehr Farmer in den Stützpunkt bzw. die sich entwickelnde Stadt zogen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts war Grahamstown die zweitgrößte Stadt Südafrikas. In diesem permanenten Grenzgebiet trafen sich also Khoi, Xhosa, Buren und die Briten.
Grahamstown können viele Dinge zugeschrieben werden:
Eine der ältesten und renommiertesten Universitäten des Landes, die Rhodes University.
Kulturelle Vielfalt die außer durch die vielen Museen auch durch eine Vielzahl an Festivals erlebt werden kann. Ausgehend vom 1974 erstmals stattfinden National Arts Festival finden heute mehr als ein Duzend solcher Events pro Jahr statt. Beim Kunstfestival – das größte der südlichen Hemisphäre – sind gerne mal über 50.000 Besucher vor Ort und besuchen über 500 Events.
Als „Stadt der Heiligen“ wird sie bezeichnet; 60 Kirchen und religiöse Einrichtungen findet man hier.
Dank der vielen und sehr bekannten Museen wird es auch als „Stadt der Museen“ bezeichnet.
Etappenziel:
East London
Diese Stadt, mit seinem viertgrößten Hafen des Landes, lebt von Ihrer Nähe zum Meer und von der hier angesiedelten Produktionsstätte von Mercedes Benz. Neben den Innenstadtstränden (Orient Beach, Eastern Beach und der schönste, Nahoon Beach) gibt es nicht allzu viel zu sehen. Sehenswert ist lediglich das East London Museum. Im Naturkundemuseum kann man unter anderem einen für lange Zeit als ausgestorben betrachteten Coelacanth Fisch, welcher vor angeblich 350 Millionen Jahren gelebt hat, sehen. Dieser wurde Im Jahr 1938 von einem hier lebenden Fischer gefangen, obwohl er seit 65 Millionen Jahren als ausgestorben gilt. Zudem findet man einen historischen Teil über die Xhosas und die Frühgeschichte Südafrikas (319 Oxford Street, Eingang von der Dawson Road kommend ansteuern, www.elmuseum.za.org)
Außerdem gibt es noch ein kleines Aquarium, das älteste des Landes. Es liegt an der Esplanada. Für Kinder sehr schön, ansonsten nicht allzu spektakulär: www.elaquarium.co.za
Übernachtungsvorschläge East London:
Route: 680 km auf der N2 Richtung Nordosten. Reine Fahrzeit ca. 8 Stunden.
Dieser lange Streckenabschnitt führt zuerst durch die Transkei. Die Transkei (jenseits des Kei, des Flusses am südlichen Ende) war ein ehemaliges Homeland der schwarzen Bevölkerung, vorwiegend der Xhosa, dem Volk des Nelson Mandelas. Früher galt es als teilweise gefährlich hier durchzufahren, was aber eher mehr an den Straßenverhältnissen lag und auch der generellen Panikmache während der Apartheid gegenüber dem "Schwarzen Mann". Heutzutage ist die Nationalstraße N2 sehr gut ausgebaut und es gibt genügend Raststätten entlang der Strecke. Die allermeisten Gäste und Reisende sind sehr angetan von dieser Fahrt, auch wenn sie natürlich etwas Sitzfleisch voraussetzt.
Die Region ist ein eher trockenes Gebiet mit wenig Möglichkeiten zur Landwirtschaft. Das Zentrum bildet die Stadt Mthatha (früher: Umtata). Das Land wird von mehreren Flüssen durchzogen, die ihren Ursprung in den Drakensbergen haben und in den Indischen Ozean münden. Der zerklüftete Küstenabschnitt wird Wild Coast genannt.
Etwas im Landesinneren geht es später vorbei am Oribi Gorge Nature Reserve. Ab Port Shepstone geht es entlang der South Coast bis Durban und Umhlanga.
Etappenziel: Umhlanga / Durban
Umhlanga Rocks ist ein ansprechender Vorort Durbans mit einem langen und breiten Sandstrand sowie entsprechenden Hotels und Unterkünften.
Hier findet man das Gateway Theatre of Shopping, eine der größten Shopping Malls Südafrikas sowie das Natal Sharks Board, die staatliche Kontrollstelle für alle Themen rund um die Haie. Es gibt ein Museum und man kann eine Bootstour buchen und die Männer begleiten, die die Hainetze beaufsichtigen. Sehr beliebt sind die öffentlichen Sezierungen, die dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils um 9:00 und 14:00 Uhr stattfinden (www.shark.co.za).
Wer dem Glückspiel frönen möchte begibt sich zum Sibaya Casino mit seinen Roulettetischen, Slotmachienen etc. sowie dazugehörigem Entertainment und Restaurants und Bars (www.suninternational.com/sibaya).
Reiseoptionen
Übernachtungsvorschläge Umhlanga:
Route: 230 km auf der N2 Richtung Norden. Reine Fahrzeit ca. 2 Stunden.
Sie fahren heute durch das sog. Zululand als Teil der Provinz KwaZulu-Natal. Die Zulus sind der größte Volksstamm in Südafrika und überaus stolz auf ihre Geschichte und ihr Erbe. Der bekannteste und erfolgreichste Anführer war König Shaka Anfang des 19. Jahrhunderts. Unter ihm gelangen sogar Siege gegen die Engländer, was zur Kolonialzeit äußerst selten vorkam.
Entlang und etwas abseits der Strecke können Sie anhand folgender Sehenswürdigkeiten einen Einblick in die vielfältige Geschichte und auch die aktuelle Lebensweise der Zulus bekommen:
Zululand Historical Museum und Dlinza Forest Nature Reserve
In den Gemäuern der alten Festung Fort Nongqayi in Eshowe befindet sich dieses sehenswerte Museum, welches eindrucksvoll die Geschichte des Zululandes dokumentiert (www.eshowemuseums.org.za).
Gleich neben dem Fort liegt das 250 Hektar große Dlinza Forest Nature Reserve. Hier kann man noch in einen ursprünglichen Küstenwald eintreten, wie es ihn heute nicht mehr allzu oft gibt. Es gibt einen schönen, ca. 10 Meter über der Erde führenden Holzsteg und eine Aussichtsplattform mit Sicht bis zum Ozean. Aber auch für Fußfaule gibt es Gelegenheit über die Fahrt auf dem Royal Drive diese Natur kennen zu lernen.
Shakaland Cultural Village
Dies ist das wohl älteste Vorzeige-Zuludorf. Es wurde in den 80er Jahren für die Verfilmung des Lebens Shaka Zulus aufgebaut und seitdem touristisch genutzt. Die Führungen (inkl. Mittagessen) beginnen um 11.00 und 12.00 Uhr. Für Übernachtungsgäste gibt es zusätzliche Programmpunkte (www.shakaland.co.za).
Vergleicht man diese Tour bzw. diese Besichtigung mit anderen afrikanischen, interkulturellen Treffen, so mag es hier schon sehr touristisch zugehen. Gerade für Afrika-Neulinge ist es aber sicher eine interessante und kuriose Veranstaltung.
Zulu Cultural Village Tour
Eine weitaus authentischere Zulu-Erfahrung mit starkem aktuellen Bezug und "echter" Menschen erwartet Sie auf einer Tagestour mit Zululand Eco Adventures in Eshowe (www.zululandeco-adventures.com).
Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:
Harold Johnson Nature Reserve
Dieses kleine, aber schöne Reservat liegt an den Ufern des Tugela Rivers. Neben einer überschaubaren Anzahl von kleineren Wildtieren sind hier viele Vögel zu Hause. Zudem findet man 2 Nationalmonumente, das Fort Pearson und den Ultimatum Tree, welche im ausgehenden 19. Jahrhundert während des Anglo-Zulu-Krieges eine bedeutende Rolle spielte. Im Reservat laden ca. 7 km Wanderwege zum Verweilen ein.
Luthuli Museum
Albert Luthuli (1898 - 1967), gennant Mvumbi, war der erste Friedensnobelpreisträger Afrikas. Er war Präsident des ANC und Vordenker des friedlichen Protestes gegen die Unterdrückung durch die weißen Herrscher.
Das Museum gewährt einen lohnenswerten und spannenden Eindruck über sein Leben und Wirken im damaligen Südafrika (www.luthulimuseum.org.za). Das Museum liegt in KwaDuzuka (ehemals Stanger), unweit der N2.
Etappenziel: iSimangaliso Wetland Park
Der Isimangaliso Wetland Park (früher: Greater St. Lucia Wetland Park) ist ein einzigartiges Naturjuwel mit dem Status eines UNESCO-Weltnaturerbes. Auf über 330.000 Hektar wechseln sich 5 Ökosysteme ab, Lagunen, Reet- und Papyrus-Sümpfe, Mangoven und Sumpfwälder, Bushveld und Savannen, subtropischer Küstenwald, Dünen und Sandstrände sowie vorgelagerte Korallenriffe. Die Küstenlinie beträgt 220 Kilometer, der Lake St. Lucia ist der größte See Südafrikas – allerdings kein reiner Süßwassersee, sondern unterschiedlich ausgeprägt mit dem Meerwasser getränkt. Was wiederum zu einer außerordentlich großen Nahrungspalette führt und unzählige Tiere anzieht. Im Park sind bisher über 520 Vogelarten gesichtet worden; außerdem gibt es die größte Population von Flusspferden und Krokodilen, darüber hinaus auch Nashörner, Büffel, Leoparden und viele mehr.
Wesentlicher Ausgangspunkt für alle Aktivitäten ist der Ferienort St. Lucia.
Übernachtungsvorschläge St. Lucia / iSimangaliso Wetland Park:
Route: 80 km vom NationalPark bis nach St. Lucia. Reine Fahrzeit ca. 1 Stunde.
Etappenziel: Hluhluwe-iMfolozi National Park
Der wunderschöne Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark zählt zu den ältesten – und wie ich meine schönsten - Wildparks in Afrika. Auf ca. 960 km² Fläche finden sich in dieser hügeligen und komplett malariafreien Landschaft sowohl die Big 5 (Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel) als auch eine Menge anderer Tiere. Besonders hervorzuheben sind die hier vom Aussterben geretteten Breitmaulnashörner (white rhino) als auch die Spitzmaulnashörner (black rhino), die man hier bei fast jeder Safari-Tour antrifft.
Lesen Sie im Artikel "Hluhluwe-iMfolozi National Park" alles was Sie über diesen einmaligen Park wissen müssen:
Anreise und Eintrittspreise, Game Drives und Wanderungen, Übernachten u.v.m.
Route: 190 km über die N2 und R69. Reine Fahrzeit ca. 2,5 Stunden
Etappenziel:
Ithala Game Reserve
Dieses Naturreservat gehört landschaftlich zu den schönsten Parks in Südafrika. Die Kombination aus den Ngotshe-Bergen, den Savannen und dazwischenliegend Hügeln sowie die reichhaltige Tierpopulation (bis auf Löwen u.a. alle Big5‘s) machen es zu einem lohnenden Ziel. Es gibt Zeugnisse der Besiedelung, die 20.000 Jahre zurückreichen, die Felsformationen gehören mit einem geschätzen Alter von 3 Milliarden Jahren zu den ältesten der Welt. Zudem gibt es ein sehr ansprechendes Camp mit Übernachtungsmöglichkeiten, Besucherzentrum, Restaurant, Swimming-Pool.
Übernachtungsvorschläge Ithala Game Reserve:
Route: 460 km auf der R69 und R33, dann N2 und N17. Reine Fahrzeit ca. 5 Stunden 15 Minuten.
Etappenziel:
Johannesburg
Die Hauptstadt der Provinz Gauteng ("Ort des Goldes") wurde nach Goldfunden im Jahre 1886 gegründet und hat sich schnell zur größten Stadt Südafrikas entwickelt und ist auch heute noch wirtschaftliches Zentrum des Landes. So trifft hier aber auch erbarmungslos Reich und Arm aufeinander, was die Stadt statistisch gesehen zu einer der gefährlichsten Metropolen der Welt macht. Das verleitet viele Touristen, sich alsbald von der Stadt zu verabschieden bzw. sogleich den Rückflug anzutreten.
Nichtsdestotrotz gibt es einiges Sehenswertes und Interessantes zu sehen. Und bei Vermeidung gewisser Gebiete und der weltweit notwendigen Vor- und Umsicht lässt sich eine bunte und inspirierende Stadt kennen lernen, deren Facetten man nicht für möglich gehalten hat.
Sicherlich bietet es sich an, sich für die ein oder andere Gegend einem erfahrenen Anbieter von Tagestouren anzuschließen – dies gilt vor allem für einen Besuch der Townships – und so stressfrei und problemlos in das Geschehen der Stadt einzutauchen und Südafrikas Geschichte und Gegenwart kennen zu lernen.
Sollten Sie für diese Reise weniger Zeit zur Verfügung haben, so bleiben Ihnen folgende Möglichkeiten um Ihre Reise entsprechend zu kürzen:
1) Verkürzen Sie Ihren Aufenthalt im Kapweinland oder lassen Sie ihn gegebenenfalls sogar ganz aus (Tag 1 + 2)
Sie bleiben nur eine Nacht und fahren nach einem halbtägigen Aufenthalt weiter nach oudtshoorn. Für noch eiligere oder Reisende, die das Kapweinland schon kennen, könnte es eine Option sein, direkt von Kapstadt nach Oudtshoorn zu fahren. Das wären dann 420 km und eine reine Fahrzeit von über 4 Stunden.
2) Ohne Oudtshoorn (Tag 3 + 4)
Von Kapstadt aus fahren Sie direkt nach Knysna, ohne den Schlenker via Oudtshoorn.
3) Nur ein Stopp in Plettenberg Bay und Knysna (Tag 5 + 6)
Anstatt sowohl in Knysna als auch in Plettenberg Bay zu übernachten bleiben Sie an einem der beiden Orte nur eine Nacht.
4) Inlandsflug Port Elizabeth - Durban (Tag 9 + 10)
Sie fahren vom Addo Elephant Park in ca. 1 Stunde zum Flughafen von Port Elizabeth. Von hier geht es nach Durban und in den Vorort Umhlanga In Durban übernehmen Sie einen neuen Mietwagen. Sie "ersparen" sich somit 1.000 km Strecke.
5) Ohne iSimangaliso Wetland Park (Tag 11)
Sie fahren direkt zum Hluhluwe-iMfolozi N.P. Je nachdem was Sie sonst noch so vorhaben auf dieser Strecke könnten Sie ggf. vormittags noch St. Lucia besuchen und z.B. eine Bootstour unternehmen, dann weiter bis zum Hluhluwe-iMfolozi N.P. fahren.
Schön, wenn Sie mehr Zeit für diese Reise zur Verfügung haben. Die einzelnen Regionen sind so vielfältig und die Möglichkeiten für Aktivitäten und Besichtigungen so zahlreich, dass man jeden zusätzlichen Tag, den man zur Verfügung hat nicht bereuen wird.
Je nach Interessenlage und genauem Zeitbudget könnte man folgende Varianten in Betracht ziehen:
1) Aufenthalt an Etappenzielen verlängern
Jedes der aufgeführten Etappenziele ist so reizvoll und bietet so viele Möglichkeiten, dass eine Verlängerung des Aufenthaltes zu empfehlen ist. Hängen Sie also einfach den oder anderen Tag an den von Ihnen präferierten Orten an: Kapweinland, Oudtshoorn, Knysna, Plettenberg Bay, Addo Elephant N. P., Umhlanga/Durban, St. Lucia/iSimagaliso Wetland Park, Hluhluwe-iMfolozi N.P. oder Ithala Game Reserve.
2) Weitere Zwischenstopps
Je nachdem was Sie genau interessiert und welche Aktivitäten Sie planen können Sie die jeweiligen Tagesetappen einfach verkürzen und etwaige Zwischenstopps mit Übernachtungen einlegen. Dies würde sich auf jeden Fall in folgenden Orten lohnen:
3) Oribi Gorge Nature Reserve Lake Eland Game Reserve (Tag 10)
Die spektakuläre Szenerie dieses relativ kleinen Naturreservats (2.000 Hektar) wurde durch den Fluss Umizilkulwana geschaffen, der eine riesige Schlucht ausgespült hat. Die Vegetation ist üppig, es gibt mehrere Wasserfälle sowie eine reichhaltige Tierwelt, vor allem 250 Vogelarten.
Man gelangt zu herrlichen Aussichtspunkten und hat die Möglichkeit diverse Wanderungen auf ausgeschilderten Wanderwegen zu unternehmen (www.kznwildlife.com).
Direkt im Anschluss an Oribi Gorge liegt das Lake Eland Game Reserve. In diesem 5.000 Hektar großen, privaten Wild- und Naturreservat kann man an einer geführten Safari teilnehmen – auch als Tagesbesucher – oder selbst die guten Straßen befahren und die 40 Wildtierarten und Vögel ausspähen. Unter anderem gibt es auch eine 130 Meter lange Hängebrücke mit faszinierenden Ausblicken. Ein Abenteuer ist auch die sog. Zip-Line-Tour. Auf Afrikas längster Seil-Gleitfluganlage kann man auf 14 Streckenabschnitten die Natur auf spektakuläre Art erleben (www.lakeeland.co.za).
Die lange Etappe von East London bis Umhlanga verkürzt sich mit diesem Zwischenstopp auf 520 km.
4) Wild Coast
Der Name “wilde Küste” ist vielleicht etwas irreführend. Ja, der Ozean kann sehr wild sein und viele Schiffe und Seefahrer fanden aufgrund der Riffs und Klippen hier ein tragisches Ende. Abseits der Küste selber ist das Hinterland eher lieblich. Grüne Hügel reihen sich entlang der 250 Kilometer langen Küstenlinie zwischen East London und Port Edward. Traditionelle Rundhütten zieren die Landschaft, zahlreiche Flüsse münden gemächlich ins Meer und die Ortschaften sind überschaubar, ruhig und nur in Ferienzeiten gut besucht.
Die hier ansässigen Xhosa sind zwar größtenteils arm, aber überaus gastfreundlich und offen. Wer es also mal etwas ruhiger angehen lassen, schöne Wanderungen unternehmen und mit Einheimischen in Kontakt kommen möchte ist hier richtig.
Die Nationalstraße N2 führt ein ganzes Stück landeinwärts an der Küste vorbei, so dass man die einzelnen Ortschaften nur über Stichstraßen, die größtenteils nicht geteert sind erreicht. Von Nordost nach Südwest sind dies:
Port St. Johns: Ein weiterer schöner Flecken Erde an der Wild Coast! Der Ort liegt an der Mündung des Umzimvubu. An beiden Seiten liegen die Sandsteinerhebungen ca. 300 Meter über dem Meer. Vom Mount Thesinger (Richtung Airfield fahren) hat man eine grandiose Aussicht. Der Ort ist klein, aber Anziehungspunkt von Aussteigern und Hippies.
Coffee Bay / Hole in the Wall: Dies ist sicherlich eines der schönsten Ziele an der Wild Coast. Die Landschaft ist einfach nur atemberaubend. Es gibt wunderschöne Strände, der Ort ist beliebt bei Anglern. Namensgebend waren die Kaffeesträucher, die hier wuchsen, nachdem 1863 ein mit Kaffee beladenes Schiff strandete, die Bohnen an den Strand gespült wurden und dort wurzelten.
Circa zehn Kilometer südlich davon liegt das Hole in the Wall, ein im Wasser liegender riesiger Felsblock ist hier über Jahrtausende ausgespült worden und ist jetzt eben mit einem großen Loch in der Mitte versehen. Von Coffee Bay aus kann man hier her wandern. Andernfalls auch mit dem Auto dorthin fahren.
Kei Mouth: Der kleine Ort liegt an der Flussmündung des Great Kei Rivers (Großer sandiger Fluss). Weite und einladende Strände, ein hügeliges Hinterland mit Buschbewachsung und Wäldern sind das Markenzeichen des Ortes. Ein Ort um die Seele baumeln zu lassen. Man kann schön zum Nachbardorf, Morgan Bay und zurück wandern oder auf einer 5-tägigen Tour, den Strandloper Trai bis nach Gonubie wandern. Zudem gibt es eine schön am Meer gelegenen Golfplatz.
5) Hermanus + Betty's Bay (v.a. zur Walsaison von Juni bis November; Tag 3)
Bevor es zur Garden Route geht, fahren Sie noch Richtung Süden, nach Hermanus, wo man sogar vom Land aus Wale beobachten kann. Via Somerset West geht es auf dem wunderschönen Clarence Drive entlang der False Bay bis Betty's Bay mit seiner Pinguinkolonie am Stony Point und dem schönen Harold Porter National Botanical Garden. Weiter über Stanford nach Hermanus.