Südafrikas große Highlight Tour

Klassische One-Way-reise von johannesburg bis kapstadt

Diese Seite bietet Ihnen:

  • Einen detaillierten Reisevorschlag für eine Reise durch Südafrika.
  • Alle Highlights in einer Tour.
  • Eine Übersichtskarte.
  • Routenbeschreibung mit Reiseoptionen und Tipps.
  • Übernachtungsvorschläge.
  • Tipps, um Ihre Reise zu verkürzen.
  • Tipps, um Ihre Reise zu verlängern.

Besser können Sie Ihre Reise nicht planen. Viel Vergnügen!

Touristisch gesehen ist das ganze Land an der Südspitze des afrikanischen Kontinents ein einziger Höhepunkt. All die Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten sowie die freundlichen Menschen sind dank einer absolut intakten Infrastruktur problemlos zu erfahren.


Diese Höhepunkte-Reise ist ideal für Besucher, die innerhalb von 2 bis 3 Wochen einen recht umfassenden Eindruck von der so genannten Regenbogennation erhalten möchten und die unterschiedlichen Landschaften sowie die wesentlichen Sehenswürdigkeiten kennen lernen möchten. Viel Vergnügen!


Highlights dieser Reise:

Krüger National Park – weltbekannt und in allen Belangen großartig

Panorama Route – herrliche Ausblicke und Landschaften zwischen High- und Lowveld

Hluhluwe-iMfolozi National Park – Die Big 5 in einer malerischen Landschaft

iSimangaliso Wetland Park – Tierreiches Naturwunder zwischen Salz- und Süßwasser

Addo Elephant National Park – 450 Elefanten, Big 5 und viele weitere Tiere

Garden Route – Mediterranes Flair das ganze Jahr; tolle Städte, wunderbare Strände und Landschaften

Kapweinland - historischen Weinfarmen und Ortschaften in wunderschöner Landschaft

Kapstadt – eine der schönsten Städte der Welt

u.v.m.

 

Alternativ zu diesem Reisevorschlag "Johannesburg bis Kapstadt" gibt es diese Reisebeschreibung auch in der Variante Kapstadt bis Johannesburg, Johannesburg bis Kapstadt (malariafrei) und Kapstadt bis Johannesburg (malariafrei). 



tag 1: Johannesburg - Emgwenya / Waterval-Boven

Route: 250 km in östlicher Richtung auf der N12 und N4. Reine Fahrzeit ca. 2,5 Stunden.

 

Die meisten Reisenden möchten sich gleich nach der Ankunft in Johannesburg auf den Weg zum Kruger National Park machen und keine Zeit in Johannesburg verbringen. Da man in der Regel sehr früh in Johannesburg landet bietet es sich an, den Mietwagen zu übernehmen und dann einen Teil der Strecke zu absolvieren, um sich dann von dem Langstreckenflug zu erholen und sich in Ruhe zu akklimatisieren.   

 

Der kleine Ort Emgwenya / Waterval Boven am Ufer des Elands River liegt landschaftlich sehr schön und bietet ein paar sehr schöne und angenehme Unterkünfte auf dem Weg zum Kruger National Park. Entspannen Sie sich in einem der schönen Hotelgärten und gewinnen Sie erste Eindrücke von der Schönheit Südafrikas. Am nächsten Tag sind Sie dann schön ausgeruht und ganz schnell an der Panorama Route und am Kruger National Park.

 

Übernachtungsvorschläge Emgwenya / Waterval Boven:

Reiseoptionen:

  • Direkt weiterfahren bis Sabie als Ausgangspunkt für die morgige Panorama Route (350 km ab Flughafen Johannesburg)
  • Inlandsflug Johannesburg - Kruger Mpumalanga Int. Airport (KMI). Die Fluggesellschaft Airlink (Tochter der South African Airways, www.flyairlink.com) verbindet den Flughafen Johannesburg mehrmals täglich mit dem "Kruger Flughafen" in Mbombela (ehemals Nelspruit). Dort finden Sie auch alle gängigen Mietwagenfirmen. 
  • Unabhängig von seinem schlechten Ruf als gemeingefährliche Stadt bietet Johannesburg durchaus die ein oder andere empfehlenswerte Sehenswürdigkeit. Wenn Sie vor der Weiterfahrt Richtung Kruger Park eine der aufregendsten Metropolen Afrikas doch näher kennen lernen wollen erfahren Sie hier mehr dazu.
  • Ebenso bietet die Hauptstadt Südafrikas, Pretoria, einige Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gibt. Warum also nicht diese Stadt, ca. 50 km nördlich von Johannesburg zuerst anfahren und dann weiter zum Kruger Park? 



tag 2: Emgwenya / Waterval-boven - Panorama Route - Kruger National park

Route:

Emgwenya / Waterval Boven bis Sabie: 150 km via Mbombela (ehemals Nelspruit), ca. 1,5 - 2 Stunden Fahrzeit.

Panorama Route: ab Sabie bis zum Lowveld View Point hin und zurück 170 km, 2 Stunden Fahrzeit.

Ab Sabie geht es dann ganz individuell zu der von Ihnen angedachten Unterkunft (siehe unten)

 

Panorama Route

Die Panorama Route macht ihrem Namen alle Ehre. Entlang der Nahtstelle zwischen dem Highveld im Westen (Hochland, welches z.T. über 2.000 Meter hoch liegt) und dem Lowveld (300 – 600 Meter) im Osten liegen beeindruckende Ausblicke und Naturschauspiele. 

Entsprechend der Rundfahrt ab Sabie sind besonders sehenswert: die Mac Mac Wasserfälle (56 Meter hoch), God’s Window (atemberaubender Blick über das 1.000 Meter tiefer liegende Lowveld), Bourke’s Luck Potholes (beeindruckende “Schlaglöcher”, die die Flüsse Treur und Blyde hier in den Fels geformt haben), die schönen Aussichtspunkte auf den Blyde River Canyon (z.B. Lowveld View Point mit Blick auf die drei Rondavels – Feslformationen, die aussehen wie die Rundhütten der Einheimsichen) und Pilgrim’s Rest (ehemaliges Goldgräberstädtchen, aber etwas “übertouristisch”; meiner Meinung nach nicht unbedingt einen Besuch wert).

Es gibt einige schöne Wanderwege am bzw. im Blyde River Canyon. So starten zum Beispiel am Forever Resort (etwas nördlich vom Lowveld View Point) einige unterschiedlich lange Touren. Der 4 Stunden dauernde “Leopard Trail” bietet zu Beginn wunderbare Ausblicke, später geht es bis hinunter zum Fluß und durch dichte Vegetation wieder zurück zum Parkplatz/Resort.

Wichtig: Man muss sich an der Rezeption in eine Liste ein- und austragen! Festes Schuhwerk, ausreichend Wasser und eine gute Fitness sollte man mitbringen! Alternativ gibt es auch kürzere Wege; lassen Sie sich vor Ort über Zustand der Wege und Möglichkeiten informieren! Eine geringe Gebühr wird verlangt.

 

In unserer Rubrik "Kruger National Park" finden Sie vielfältige Empfehlungen zu Unterkünften im und außerhalb des Parks sowie Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt, Anreise und Eintrittspreise, Game Drives und Wanderungen u.v.m.


tag 3: Kruger National Park

Mit seinen 20.000 km² ist der weltbekannte Park der größte in Südafrika und einer der größten in ganz Afrika. Die Wildnis und die Faszination Afrikas kann man hier hautnah erleben, bei geführten Safaris zu Fuß, mit dem Geländewagen oder mit dem eigenem Auto.

Das "Ziel" der meisten Besucher ist dabei, Südafrikas Big Five (Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel) zu sehen. Darüber hinaus gibt es aber noch eine unglaubliche Vielzahl anderer beeindruckender und exotischer Tiere sowie faszinierende Landschaften und großartige Natur.

In unserer Rubrik "Kruger National Park" finden Sie vielfältige Empfehlungen zu Unterkünften im und außerhalb des Parks sowie Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt, Anreise und Eintrittspreise, Game Drives und Wanderungen u.v.m.



tag 4: Kruger National Park - Swaziland

Route:

Vom südlichsten Tor des Kruger Parks, dem "Malelane Gate" bis ins Ezulwini Valley sind es 160 km; Fahrzeit ca. 2 Stunden.

Von Skukuza im Kruger Park sind es 230 km; Fahrzeit ca. 4 Stunden.

Von Hazyview sind es 270 km; Fahrzeit ca. 3,5 Stunden

(alle drei Varianten führen über den Grenzposten "Jeppes Reef")

 

Etappenziel: Swaziland:

Das kleine Königreich Swaziland ist der zweitkleinste Staat Afrikas (ca. 17.000 km²; 1,4 Mio. Einwohner) und liegt innerhalb Südafrikas (und grenzt an Mozambique). Der monarchistische Staat mit König Mswati III. als dessen Oberhaupt ist landschaftlich überaus reizvoll. Im Westen liegt das Highveld auf ca. 1.300 Meter Höhe; im Ezulwini Tal liegt die Hauptstadt Mbabane. Nach Osten schließt sich das angenehm hügelige Middleveld auf ca. 700 Meter Höhe an; hier liegt die größte Stadt, Manzini. Weiter geht es ins Lowveld, welches geprägt ist von Buschland und dem dort vorherrschenden Zuckerrohranbau.

Für Touristen ist die Ein- und Ausreise problemlos. Das Visum bekommt man gegen Gebühr an den Grenzstationen. Man kann überall mit den südafrikanischen Rand bezahlen.

Sehenswerte Zwischenstopps auf dem Weg durch Swaziland:

  • Ezulwini Valley: Hier sitzt die Herrscherfamilie, es gibt viele Hotels, Restaurants und Kunsthandwerk sowie das aufschlussreiche Nationalmuseum.
  • Mantenga Nature Reserve: Am westlichen Ende des Ezulwini Tals gelegener, sehr schöner und tierreicher Park mit guter Infrastruktur. Im Park gibt es auch ein Swazi-Kulturdorf, wo man auf sehr ansprechende Weise in die traditionelle Lebensweise der Swazi eintauchen kann.
  • Ngwenya Glas-Fabrik: Wer sich für Glaskunst interessiert sollte nach Mbabane einen Abstecher zur Ngwenya Glas-Fabrik in Ngwenya machen. Hier wird sehr erfolgreich seit Jahren mit Glas gearbeitet und kleine und große Schönheiten produziert und in alle Welt exportiert. 
  • Peak Craft Centre: Wenige Kilometer hinter Pigg's Peak (Hinweisschild beachten) lohnt sich ein Zwischenstopp. Hier bekommt man nicht nur tolle Andenken und Schmuck von einheimischen Künstlern, sondern auch noch wunderschöne Ausblicke auf die großartige Landschaft.

Übernachtungsvorschläge Swaziland:


tag 5: Swaziland - hluhluwe-imfolozi National Park

Route: 280 km bis zum Einfahrtstor des Hluhluwe-iMfolozi National Parks, davon ab Ezulwini Valley bis zum Grenzposten Lavumisa 170 km, dann weiter auf der N2, die bis nach Kapstadt führt. Reine Fahrzeit ca. 3,5 Stunden

 

Etappenziel: Hluhluwe-iMfolozi National Park

Der wunderschöne Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark zählt zu den ältesten – und wie ich meine schönsten - Wildparks in Afrika. Auf ca. 960 km² Fläche finden sich in dieser hügeligen und komplett malariafreien Landschaft sowohl die Big 5 (Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel) als auch eine Menge anderer Tiere. Besonders hervorzuheben sind die hier vom Aussterben geretteten Breitmaulnashörner (white rhino) als auch die Spitzmaulnashörner (black rhino), die man hier bei fast jeder Safari-Tour antrifft.

Lesen Sie im Artikel "Hluhluwe-iMfolozi National Park" alles was Sie über diesen einmaligen Park wissen müssen:

Anreise und Eintrittspreise, Game Drives und Wanderungen, Übernachten u.v.m.


tag 6: hluhluwe-imfolozi n.p. - st. lucia / isimangaliso wetland park

Route: 80 km vom NationalPark bis nach St. Lucia. Reine Fahrzeit ca. 1 Stunde.

 

Etappenziel: iSimangaliso Wetland Park

Der Isimangaliso Wetland Park (früher: Greater St. Lucia Wetland Park) ist ein einzigartiges Naturjuwel mit dem Status eines UNESCO-Weltnaturerbes. Auf über 330.000 Hektar wechseln sich 5 Ökosysteme ab, Lagunen, Reet- und Papyrus-Sümpfe, Mangoven und Sumpfwälder, Bushveld und Savannen, subtropischer Küstenwald, Dünen und Sandstrände sowie vorgelagerte Korallenriffe. Die Küstenlinie beträgt 220 Kilometer, der Lake St. Lucia ist der größte See Südafrikas – allerdings kein reiner Süßwassersee, sondern unterschiedlich ausgeprägt mit dem Meerwasser getränkt. Was wiederum zu einer außerordentlich großen Nahrungspalette führt und unzählige Tiere anzieht. Im Park sind bisher über 520 Vogelarten gesichtet worden; außerdem gibt es die größte Population von Flusspferden und Krokodilen, darüber hinaus auch Nashörner, Büffel, Leoparden und viele mehr.

Wesentlicher Ausgangspunkt für alle Aktivitäten ist der Ferienort St. Lucia

Übernachtungsvorschläge St. Lucia / iSimangaliso Wetland Park:


tag 7: st. lucia / isimangaliso wetland park - umhlanga / durban

Route: 230 km auf der N2 Richtung Süden. Reine Fahrzeit ca. 2 Stunden.

 

Sie fahren heute durch das sog. Zululand als Teil der Provinz KwaZulu-Natal. Die Zulus sind der größte Volksstamm in Südafrika und überaus stolz auf ihre Geschichte und ihr Erbe. Der bekannteste und erfolgreichste Anführer war König Shaka Anfang des 19. Jahrhunderts. Unter ihm gelangen sogar Siege gegen die Engländer, was zur Kolonialzeit äußerst selten vorkam.

 

Entlang und etwas abseits der Strecke können Sie anhand folgender Sehenswürdigkeiten einen Einblick in die vielfältige Geschichte und auch die aktuelle Lebensweise der Zulus bekommen:

 

Shakaland Cultural Village

Dies ist das wohl älteste Vorzeige-Zuludorf. Es wurde in den 80er Jahren für die Verfilmung des Lebens Shaka Zulus aufgebaut und seitdem touristisch genutzt. Die Führungen (inkl. Mittagessen) beginnen um 11.00 und 12.00 Uhr. Für Übernachtungsgäste gibt es zusätzliche Programmpunkte (www.shakaland.co.za).

Vergleicht man diese Tour bzw. diese Besichtigung mit anderen afrikanischen, interkulturellen Treffen, so mag es hier schon sehr touristisch zugehen. Gerade für Afrika-Neulinge ist es aber sicher eine interessante und kuriose Veranstaltung.  

Sie biegen bei Richards Bay/Empangeni von der N2 auf die R34 ab, folgen dieser bis zur Abzweigung R66 und folgen dort der Beschilderung. Über die R66 geht es zurück zur N2 (Umweg ca. 60 km) 

 

Zulu Cultural Village Tour

Eine weitaus authentischere Zulu-Erfahrung mit starkem aktuellen Bezug und "echter" Menschen erwartet Sie auf einer Tagestour mit Zululand Eco Adventures in Eshowe (www.zululandeco-adventures.com).

 

Zululand Historical Museum und Dlinza Forest Nature Reserve

In den Gemäuern der alten Festung Fort Nongqayi in Eshowe befindet sich dieses sehenswerte Museum, welches eindrucksvoll die Geschichte des Zululandes dokumentiert (www.eshowemuseums.org.za).

Gleich neben dem Fort liegt das 250 Hektar große Dlinza Forest Nature Reserve. Hier kann man noch in einen ursprünglichen Küstenwald eintreten, wie es ihn heute nicht mehr allzu oft gibt. Es gibt einen schönen, ca. 10 Meter über der Erde führenden Holzsteg und eine Aussichtsplattform mit Sicht bis zum Ozean. Aber auch für Fußfaule gibt es Gelegenheit über die Fahrt auf dem Royal Drive diese Natur kennen zu lernen.  

 

Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

Harold Johnson Nature Reserve

Dieses kleine, aber schöne Reservat liegt  an den Ufern des Tugela Rivers. Neben einer überschaubaren Anzahl von kleineren Wildtieren sind hier viele Vögel zu Hause. Zudem findet man 2 Nationalmonumente, das Fort Pearson und den Ultimatum Tree, welche im ausgehenden 19. Jahrhundert während des Anglo-Zulu-Krieges eine bedeutende Rolle spielte. Im Reservat laden ca. 7 km Wanderwege zum Verweilen ein.

Die Ausfahrt 258 nehmen, dann auf die R102 südwärts fahren (Umweg 10 km).

 

Luthuli Museum

Albert Luthuli (1898 - 1967), gennant Mvumbi,  war der erste Friedensnobelpreisträger Afrikas. Er war Präsident des ANC und Vordenker des friedlichen Protestes gegen die Unterdrückung durch die weißen Herrscher. 

Das Museum gewährt einen lohnenswerten und spannenden Eindruck über sein Leben und Wirken im damaligen Südafrika (www.luthulimuseum.org.za). Das Museum liegt in KwaDuzuka (ehemals Stanger), unweit der N2.

 

Etappenziel: Umhlanga / Durban

Umhlanga Rocks ist ein ansprechender Vorort Durbans mit einem langen und breiten Sandstrand sowie entsprechenden Hotels und Unterkünften.

Hier findet man das Gateway Theatre of Shopping, eine der größten Shopping Malls Südafrikas sowie das Natal Sharks Board, die staatliche Kontrollstelle für alle Themen rund um die Haie. Es gibt ein Museum und man kann eine Bootstour buchen und die Männer begleiten, die die Hainetze beaufsichtigen. Sehr beliebt sind die öffentlichen Sezierungen, die dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils um 9:00 und 14:00 Uhr stattfinden (www.shark.co.za).

Wer dem Glückspiel frönen möchte begibt sich zum Sibaya Casino mit seinen Roulettetischen, Slotmachienen etc. sowie dazugehörigem Entertainment und Restaurants und Bars (www.suninternational.com/sibaya).  

 

Übernachtungsvorschläge Umhlanga:


tag 8: umhlanga / Durban - east london

Route: 680 km auf der N2 Richtung Süden. Reine Fahrzeit ca. 8 Stunden.

 

Dieser lange Streckenabschnitt führt zuerst entlang der South Coast bis Port Shepastone, dann etwas im Landesinneren vorbei am Oribi Gorge Nature Reserve durch die Transkei. Die Transkei (jenseits des Kei, des Flusses am südlichen Ende) war ein ehemaliges Homeland der schwarzen Bevölkerung, vorwiegend der Xhosa, dem Volk des Nelson Mandelas. Früher galt es als teilweise gefährlich hier durchzufahren, was aber eher mehr an den Straßenverhältnissen lag und auch der generellen Panikmache während der Apartheid gegenüber dem "Schwarzen Mann". Heutzutage ist die Nationalstraße N2 sehr gut ausgebaut und es gibt genügend Raststätten entlang der Strecke. Die allermeisten Gäste und Reisende sind sehr angetan von dieser Fahrt, auch wenn sie natürlich etwas Sitzfleisch voraussetzt.

Die Region ist ein eher trockenes Gebiet mit wenig Möglichkeiten zur Landwirtschaft. Das Zentrum bildet die Stadt Mthatha (früher: Umtata). Das Land wird von mehreren Flüssen durchzogen, die ihren Ursprung in den Drakensbergen haben und in den Indischen Ozean münden. Der zerklüftete Küstenabschnitt wird Wild Coast genannt.

 

Reiseoptionen

  • Inlandsflug: Viele Reisende kürzen diesen Teil der Reise ab und fliegen die 1.000 km von Durban nach Port Elizabeth, um die Reise dann am Addo Elephant National Park fortzusetzen (vgl. Tag 9). 
  • Oribi Gorge Nature Reserve und Lake Eland Game Reserve: siehe Ende der Seite, "Tour verlängern"
  • Wild Coast: Machen Sie einen Abstecher zur Wild Coast. Mehr erfahren Sie unten auf der Seite "Tour verlängern".

Übernachtungsvorschläge East London:


tag 9 + 10: east london - addo elephant national park

Route: 260 km entlang der N2. Reine Fahrzeit ca. 2,5 Stunden.

Alternativ - dann ohne Besuch von Grahamstown - entlang der Küstenstraße; ca. 30 km länger. 

 

Auf dem Weg:

Grahamstown

Die heute über 100.000 Einwohner zählende Stadt wurde 1812 als Militärstützpunkt gegründet. Die britischen Siedler verdrängten die Xhosa und ruften damit Vergeltungsmaßnahmen hervor so dass immer mehr Farmer in den Stützpunkt bzw. die sich entwickelnde Stadt zogen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts war Grahamstown die zweitgrößte Stadt Südafrikas. In diesem permanenten Grenzgebiet trafen sich also Khoi, Xhosa, Buren und die Briten. 

Grahamstown können viele Dinge zugeschrieben werden:

Eine der ältesten und renommiertesten Universitäten des Landes, die Rhodes University.

Kulturelle Vielfalt die außer durch die vielen Museen auch durch eine Vielzahl an Festivals erlebt werden kann. Ausgehend vom 1974 erstmals stattfinden National Arts Festival finden heute mehr als ein Duzend solcher Events pro Jahr statt. Beim Kunstfestival – das größte der südlichen Hemisphäre – sind gerne mal über 50.000 Besucher vor Ort und besuchen über 500 Events.    

Als „Stadt der Heiligen“ wird sie bezeichnet; 60 Kirchen und religiöse Einrichtungen findet man hier.

Dank der vielen und sehr bekannten Museen wird es auch als „Stadt der Museen“ bezeichnet.

 

Etappenziel: Addo Elephant National Park

Das heutige Etappenziel ist der Addo Elephant National Park. Die Möglichkeit eine komplette, mehrere Duzend umfassende Elefantenherde an einem vorbeiziehen zu sehen wollen Sie sich nicht entgehen lassen.

Der Park reicht mittlerweile bis zum Indischen Ozean und wirbt deswegen gerne damit, dass man hier nicht nur die Big 5, sondern sogar die Big 6 zu sehen bekommen kann. Will heißen zu den Elefanten, Büffeln, Nashörnern, Löwen und Leoparden gesellen sich noch die Wale (zumindest zwischen Juni und November). Anyway, Löwen und Leoparden hier zu sehen bedarf – wie immer –großes Glück, ich meine sogar mehr als in anderen Parks, aber wie der Name ja schon sagt, kommt man hierher wegen der Elefanten. Diese sind hier, nachdem sie fast komplett ausgerottet wurden, wieder erfolgreich und zu Hunderten zu bestaunen.

Übernachtungsvorschläge Region Addo:

BYDAND B&B

B&B / Budget

THE SILOS GUESTHOUSE

Pension / Classic

HITGEHEIM COUNTRY LODGE

Ferienhof / Luxus

BUKELA GAME LODGE

Lodge / Prestige



tag 11: addo elephant national park - plettenberg bay

Route: 290 km auf der N2 nach Süden. Reine Fahrzeit ca. 2,5 Stunden.

 

Auf dem Weg:

Jeffrey's Bay 

Das Hauptmerkmal des kleinen Ferienortes Jeffrey’s Bay – der von den Einheimischen und Gästen gerne als J-Bay bezeichnet wird -  ist seine Auszeichnung als einer der Top 10 Surfsports der Welt. Neben der lässigen Atmosphäre gibt es das kleine, aber einzigartige Shell Museum (also Muschelmuseum) mit der größten Muschelsammlung weltweit, sowohl an heimischen Stränden gesammelt als auch von der ganzen Welt.

Zudem gibt es ein kleines Surf Museum (im Instep Shoe Shop) welches sich der Entwicklung der Surfbretter sowie der Erinnerung an die Surfpioniere verschrieben hat.

 

Garden Route National Park - Sektion Tsitsikamma / Storms River 

Als eines der letzten Urwaldgebiete Südafrikas lässt sich die Region Tsitsikamma am besten anhand einer Wanderung erkunden. Dazu gibt es zwei kürzere Wanderwege (ca. 1 Stunde), den Lourie Trail und den Mouth Trail. Sehens-und erlebniswert ist auf jeden Fall die imposante Hängebrücke über den Storms River.

Ein ebenso beliebtes Erlebnis ist eine Canopy Tour: In und über den Baumwipfeln der großen Yellowoodbäume wurden 10 Plattformen gebaut, die über entsprechende Stahlverbindungen miteinander verbunden sind. Die längste Etappe ist ca. 100 Meter lang. 

 

Bloukrans Bridge 

Weiter auf der Garden Route überqueren Sie die Bloukrans Bridge über den gleichnamigen Fluss. Auf der 216 Meter hohen Brücke können Sie einen der höchsten Bungee-Sprünge der Welt absolvieren…viel Spaß dabei! 

 

Nature's Valley 

Eine schöner kleiner Umweg führt Sie parallel zur N2 zum wunderschönen Nature’s Valley. Die Urwälder reichen hier bis ans Meer, zudem bildet die Schlucht des Grootrivier eine herrliche Lagune. Ein wirkliches, kleines Paradies. 

The Crags (50 km ab Knysna)

Als „The Crags“ wird eine kleine Region und eine Ansammlung von interessanten Sehenswürdigkeiten, Geschäften und Restaurants etwa 20km außerhalb von Plettenberg Bay bezeichnet. Hier finden Sie u.a. das Tenikwa Wildlife Awareness Centre (Auffangstation für verwundete Wildtiere), Birds of Eden (größtes Fluggehege der Welt), Monkeyland (Primatenschutzgebiet), Elephant Sanctury Center (Elefantenreiten u.a.) und das Lawnwood Snake Sanctury Center (Schlangenausstellung).

 

Etappenziel: Plettenberg Bay 

Plettenberg Bay ist einer der beliebtesten Badeorte entlang der Garden Route. Die Bucht st umgeben von kilometerlangem, feinsandigem Strand. Das ganze Jahr über sieht man Delfine und zu Walzeiten auch Wale vor der Küste auftauchen. Es warten 30 km weißer Sandstrand auf die Besucher.

10 Kilometer südlich von Plettenberg Bay liegt das Robberg Nature Reserve, eine über 3 km lange Halbinsel, die ins Meer hinein ragt und von bezaubernder Schönheit ist. Mehre Wanderwege laden dazu ein, diese Landschaft sowie die ansässigen Seebären zu erleben.  

 

Übernachtungsvorschläge Plettenberg Bay:

ANCHORAGE

Pension / Budget

OCEAN WATCH

Pension / Classic

STARFISH

Pension / Luxus

SKY VILLA

Hotel / Luxus-Prestige



tag 12: plettenberg bay - knysna

Route: 50 km auf der N2 Richtung Westen. Reine Fahrzeit ca. 40 Minuten.

  

Etappenziel: Knysna (gesprochen: Naisna)

Das schöne Knysna bildet das touristische Zentrum der Garden Route. Die Stadt liegt wunderschön an einer weiten Lagune, deren Öffnung zum Meer hin von zwei großen Felsen, den Knysna-Heads, begrenzt wird. Die östlichen Heads sollte man auf jeden Fall anfahren. Hier gibt es einen tollen Ausblick auf die Lagune, einen Wanderweg sowie ein Restaurant und Café. Auf einer Bootstour innerhalb oder aber auch bis außerhalb der Lagune kann man diese Landschaft ebenso genießen.

 

In Knysna gibt es eine lebhafte Innenstadt sowie eine Waterfront, die hier Knysna Quays heißt, mit einer Vielzahl an schönen Restaurants, Cafés und Boutiquen. 

Die Austern der Knysna Oyster Company bilden ebenso einen wichtigen Anker im Leben der Einheimischen und Touristen. Auf 16 Hektar werden diese gezüchtet … ein Großteil wird zum jährlich stattfindenden Oyster Festival und in den Restaurants der Stadt verspeist.

 

Ebenso bedeutend war und ist der Wald um Knysna herum, der Knysna Forest. Früher wurden die Wälder abgeholzt, heute bilden Sie die letzten großen Waldflächen Südafrikas. Auch wenn es heute keine Elefanten mehr gibt (wobei dies von einigen behauptet wird) ist dies immer noch ein faszinierendes Gebiet. 

 

In und um Knysna gibt es einige sehr schöne Strände. Die Wassertemperaturen betragen je nach Jahreszeit 14 – 23°C. Ebenso hat man eine große Azswahl an tollen Wandermöglichkeiten sowohl am Ozean als auch in den nördlich gelegenen Knysna Forstes mit seinen beeindruckenden Yellowwood-Bäume.

Übernachtungsvorschläge Knysna:

AT THE LOERIE

Pension / Budget

DOUBLE DUTCH B&B

Pension / Classic

VILLA PARADISA

Pension / Luxus

AMANZI ISLAND LODGE

Pension / Luxus



tag 13: knysna - oudtshoorn

Route: 120 km, zuerst auf der N2 weiter Richtung George, dann über die N12. Reine Fahrzeit ca. 1 Stunde.

 

Vormittags:

In Wilderness bzw. dem westlichen Teil des Garden Route National Parks findet man wunderbare Wandermöglichkeiten vor. Dichte Wälder, eine Flussmündung und der Ozean lassen sich auf diese Weise sehr schön erkunden. Hier gibt es auch fast alle in Südafrika bekannten Wasservogelarten. Zudem bietet sich eine idyllische Kanufahrt auf dem Touw River an. Am Ende der Tour und einer kleinen Wanderung erreicht man einen schönen, badetauglichen Wasserfall im Urwald.  

Karoo

Der Name Karoo leitet sich aus der Sprache der San, die ursprünglich hier lebten ab und bedeutet „trocken“ (kurú). Es handelt sich um eine Halbwüste, d.h. sie ist etwas feuchter als eine echte Wüste, die sich auf 500.000 Quadratkilometer im Western Cape, Eastern Cape und Northern Cape (sowie einem Teil in Namibia) ausdehnt und damit fast ein Drittel der Landfläche Südafrikas ausmacht.   

Allgemein hin wird die Karoo eingteilt in die Große und die Kleine Karoo. Der südwestliche Teil wird als Kleine Karoo bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine breite, langgestreckte Ebene, die im Norden von den Swartbergen und im Süden von den Langebergen und Outeniqua Bergen begrenzt wird.

 

Etappenziel: Oudtshoorn

Oudtshoorn ist bekannt für seine vielen Straußenfarmen. Als die Federn in Europa sich großer Beliebtheit erfreuten entstanden hier große Farmen mit wunderschönen, zum Teil heute noch erhaltenen Herrenhäusern. Empfehlenswerte Besucherfarmen sind u.a. die Safari Ostrich Show Farm oder Chandelier Game Lodge and Show Farm.

Sehr zu empfehlen ist ein Besuch der Cango Wildlife Ranch. Dieser Raubtierpark bietet jede Menge einheimische und gefährdete Tiere wie weiße Löwen und Geparden, aber auch Vögel und Schlangen. Wer sich traut, kann im Käfig auch mit Krokodilen tauchen. 

 

Neben den Straußenfarmen sind die Cango Caves das Highlight in bzw. 29 km nördlich von Oudtshoorn. Dieses beeindruckende und riesige Höhlensystem führt bis zu 4 Kilometer ins Erdinnere. Nachdem die ersten 600 Meter und die große Halle für jedermann zugänglich ist, können etwas Mutigere (und, man muss es so sagen, die Schlankeren) auf einer abenteuerlichen Tour in die etwas versteckteren Winkel gelangen.

 

Übernachtungsvorschläge Oudtshoorn:

88 BARON VAN REEDE

Pension / Budget

LA PENSION GUEST HOUSE

Pension / Classic

PICTURES GUEST HOUSE

Pension / Luxus

ROSENHOF COUNTRY HOUSE

Ferienhof / Luxus-Prestige



tag 14: oudtshoorn - kapweinland

Route: Entlang der R62, der längsten Weinstrasse der Welt geht es bis Worcester, dann über die R43 und R45 nach Franschhoek (375 km; reine Fahrzeit ca. 3,5 Stunden); bis Stellenbosch sind es nochmals 40 km. 

 

Alternative Route:

Über den Swartberg Pass ins hübsche Prince Albert. Dann weiter zur N1 und Richtung Kapstadt fahren. 40 km  vor Kapstadt geht es über die R44 nach Stellenbosch (440 km; reine Fahrzeit ca. 5 Stunden)

 

Auf dem Weg:

Robertson Wine Valley 

Das sog. Tal der Reben und Rosen mit der Lebensader, dem Fluss Breede River, bietet einige interessante Weinfarmen in einer schönen Umgebung. Dazu die netten kleinen Ortschaften Montagu, Ashton und Robertson, wobei Montagu sicherlich die attraktivste Gemeinde ist. Viele alte kapholländische und viktorianische Gebäude, nette Cafés und Boutiquen sowie einige Wanderwege und ein schönes Thermalbad mit langer Tradition laden zum Verweilen ein. 

 

Etappenziel: Kapweinland

Die fruchtbaren grünen Täler dieser Region wenig außerhalb Kapstadts sind von imposanten Bergen umgeben und die Städte und Dörfer sind von historischen Gebäuden geprägt. Begonnen haben eingewanderte Franzosen und Holländer mit dem Weinanbau. In den sonnigen Tälern um Stellenbosch, Paarl und Franschhoek mit ihren fruchtbaren Böden bildete sich rasch das Zentrum der Weinproduktion. Heute bekommt man auch ausgezeichneten Wein aus den Regionen Breede River, Overberg und Swartland. Die ersten Rebstöcke kamen per Schiff aus Frankreich, 1659 wurde der erste Wein gekeltert. Diverse Weinrouten bieten sich an, verschiedene Weingüter anzufahren und zu besichtigen. Neben den ausgezeichneten Weinen sind es ebenso die architektonischen Wahrzeichen der Region, zumeist im sog. kapholländischen Stil errichtete Gutshäuser eingebettet in parkähnlichen Landschaften. Ein Genuss für alle Sinne.  

(Mehr über das Kapweinland erfahren...

Übernachtungsvorschläge Stellenbosch:

MILLSTREAM GUEST HOUSE

Pension / Budget

KLEINBOSCH LODGE

B&B / Classic

WILD MUSHROOM

Ferienhof / Luxus

LANZERAC HOTEL & SPA

Hotel / Prestige



tag 15: kapweinland

Franschhoek

Das „Französische Eck“ wurde 1688 von Hugenotten gegründet, die zuvor aus Frankreich und der dortigen Verfolgung Ihres protestantisch-calvinistischen Glaubens wegen nach Südafrika kamen. Hier wurde Ihnen dieses fruchtbare Land zur landwirtschaftlichen Erschließung übergeben. Die Einwanderer bedankten sich seither in vorbildlicher Weise. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde den Gründern zu ehren das am Ortsausgang befindliche Hugenottendenkmal gewidmet. Im angrenzenden Museum wird diese Geschichte dokumentiert.

Heute wird Franschhoek auch als Gourmethauptstadt Südafrika bezeichnet. Die Hauptstraße ist gesäumt von einladenden Restaurants und Cafés, ebenso von dazu passenden Boutiquen, Galerien und Antiquitätenläden. Ein kleiner Spaziergang kann hier leicht zu einem Ganztageserlebnis werden. 

 

Stellenbosch

Stellenbosch ist die zweitälteste Stadt Südafrikas. Ende des 17. Jahrhunderts wurde hier durch Simon van der Stel das erste Lager aufgebaut, aus dem sich das Tor zum  „wilden Hinterland im Osten“ bildete. Aufgrund des mediterranen Klimas und der fruchtigen Böden wurde es zudem schnell zum Zentrum des Weinanbaus. Stellenbosch wird auch als Stadt der Eichen bezeichnet, dank der vielen eichengesäumten Straßen. Außerdem ist es eine lebendige Universitätsstadt, welche Tradition und jugendliche Leichtigkeit miteinander verbindet. Trotz so mancher Katastrophe im Laufe der Zeit stehen heute so viele alte Gebäude im kapholländischen, gregorianischen und viktorianischen Stil, dass man es durchaus als lebendes Museum bezeichnen kann.Spazieren Sie entlang der Dorp Street und erleben Sie eine wundervoll erhaltene Häusersilhouette wie man Sie selten noch zu sehen bekommt.  

 

Übernachtungsvorschläge Stellenbosch: siehe oben (Tag 14)


tag 16: kapweinland - kapstadt

Route: 45 km über die R304 und N1. Reine Fahrzeit ca. 45 Minuten.

 

Als schöner Abschluss einer tollen Reise könnte man auch noch nach Bloubergstrand fahren, benannt nach der häufig blau schimmernden Silhouette des Tafelbergs.

Dieser liegt auf der anderen Seite der Bucht. Von hier hat man einen Bilderbuchblick auf Kapstadt und den Tafelberg. In Table View und Bloubergstrand gibt es auch ein paar schöne Restaurants und Cafés von wo aus man den Blick genießen kann, so zum Beispiel das Blue Peter (www.bluepeter.co.za). 

 

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Sollten Sie für diese Reise weniger Zeit zur Verfügung haben, so bleiben Ihnen folgende Möglichkeiten um Ihre Reise entsprechend zu kürzen:

 

1) Ohne Panorama Route (Tag 1)

Sie fahren (oder fliegen) von Johannesburg aus direkt zum Kruger National Park. 

 

2) Ohne Stopp in Swaziland (Tag 4)

Sie fahren vom Kruger N.P. aus direkt zum Hulhulwe-iMfolozi N.P. Dafür können Sie zwei Routen wählen:

a) durch Swaziland: 440 km; Fahrzeit ca. 6 Stunden

b) via Barberton und Piet Retief, westlich an Swaziland vorbei: 540 km; Fahrzeit ca. 6 Stunden

 

3) Ohne iSimangaliso Wetland Park (Tag 6)

Vom Hluhluwe-iMfolozi N.P. ziehen Sie gleich weiter bis Umhlanga / Durban.  Je nachdem was Sie sonst noch so vorhaben auf dieser Strecke könnten Sie ggf. vormittags noch St. Lucia besuchen und z.B. eine Bootstour unternehmen, dann weiter bis Umhlanga bzw. Durban fahren.

 

4) Inlandsflug Durban - Port Elizabeth (Tag 8 + 9)

Umhlanga liegt sehr nah am Flughafen Durban. Sie fliegen vormittags nach Port Elizabeth und übernehmen einen neuen Mietwagen und fahren weiter zum Addo Elephant National Park. Sie "ersparen" sich somit 1.000 km Strecke.

 

5) Nur ein Stopp in Plettenberg Bay und/oder Knysna (Tag 11 + 12)

Anstatt sowohl in Plettenberg Bay und in Knysna zu übernachten bleiben Sie an einem der beiden Orte nur eine Nacht. 

  

6) Ohne Oudtshoorn (Tag 13)

Von Knysna aus fahren Sie direkt weiter ins Kapweinland, ohne den Schlenker via Oudtshoorn.  

 

7)  Verkürzen Sie Ihren Aufenthalt im Kapweinland oder lassen Sie ihn gegebenenfalls sogar ganz aus (Tag 15)

Sie bleiben nur eine Nacht und fahren nach einem halbtägigen Aufenthalt weiter bis Kapstadt. Für noch eiligere oder Reisende, die das Kapweinland schon kennen, könnte es eine Option sein, direkt von Oudtshoorn bis Kapstadt zu fahren. Das wären dann 420 km und eine reine Fahrzeit von über 4 Stunden.


tour verlängern

Schön, wenn Sie mehr Zeit für diese Reise zur Verfügung haben. Die einzelnen Regionen sind so vielfältig und die Möglichkeiten für Aktivitäten und Besichtigungen so zahlreich, dass man jeden zusätzlichen Tag, den man zur Verfügung hat nicht bereuen wird. 

Je nach Interessenlage und genauem Zeitbudget könnte man folgende Varianten in Betracht ziehen:

 

1) Aufenthalt an Etappenzielen verlängern

Jedes der aufgeführten Etappenziele ist so reizvoll und bietet so viele Möglichkeiten, dass eine Verlängerung des Aufenthaltes zu empfehlen ist. Hängen Sie also einfach den oder anderen Tag an den von Ihnen präferierten Orten an: Kruger N.P., Swaziland, Hluhluwe-iMfolozi N.P., St. Lucia/iSimagaliso Wetland Park, Umhlanga/Durban, Addo Elephant N. P., Plettenberg Bay, Knysna, Oudtshoorn oder im Kapweinland. 

 

2) Weitere Zwischenstopps

Je nachdem was Sie genau interessiert und welche Aktivitäten Sie planen können Sie die jeweiligen Tagesetappen einfach verkürzen und etwaige Zwischenstopps mit Übernachtungen einlegen. Dies würde sich auf jeden Fall in folgenden Orten lohnen:

  • Johannesburg und/oder Pretoria
  • Jeffrey's Bay (Tag 11)
  • Garden Route National Park - Sektion Tsitsikamma / Storms River (Tag 11)
  • Robertson Wine Valley (Tag 14)

3) Oribi Gorge Nature Reserve Lake Eland Game Reserve (Tag 8)

Die spektakuläre Szenerie dieses relativ kleinen Naturreservats (2.000 Hektar) wurde durch den Fluss Umizilkulwana geschaffen, der eine riesige Schlucht ausgespült hat. Die Vegetation ist üppig, es gibt mehrere Wasserfälle sowie eine reichhaltige Tierwelt, vor allem 250 Vogelarten.

Man gelangt zu herrlichen Aussichtspunkten und hat die Möglichkeit diverse Wanderungen auf ausgeschilderten Wanderwegen zu unternehmen (www.kznwildlife.com).

 

Direkt im Anschluss an Oribi Gorge liegt das Lake Eland Game Reserve. In diesem 5.000 Hektar großen, privaten Wild- und Naturreservat kann man an einer geführten Safari teilnehmen – auch als Tagesbesucher – oder selbst die guten Straßen befahren und die 40 Wildtierarten und Vögel ausspähen. Unter anderem gibt es auch eine 130 Meter lange Hängebrücke mit faszinierenden Ausblicken. Ein Abenteuer ist auch die sog. Zip-Line-Tour. Auf Afrikas längster Seil-Gleitfluganlage kann man auf 14 Streckenabschnitten die Natur auf spektakuläre Art erleben (www.lakeeland.co.za). 

 

Die lange Etappe bis East London verkürzt sich mit diesem Zwischenstopp auf 520 km. 

 

4) Wild Coast

Der Name “wilde Küste” ist vielleicht etwas irreführend. Ja, der Ozean kann sehr wild sein und viele Schiffe und Seefahrer fanden aufgrund der Riffs und Klippen hier ein tragisches Ende. Abseits der Küste selber ist das Hinterland eher lieblich. Grüne Hügel reihen sich entlang der 250 Kilometer langen Küstenlinie zwischen East London und Port Edward. Traditionelle Rundhütten zieren die Landschaft, zahlreiche Flüsse münden gemächlich ins Meer und die Ortschaften sind überschaubar, ruhig und nur in Ferienzeiten gut besucht.

 

Die hier ansässigen Xhosa sind zwar größtenteils arm, aber überaus gastfreundlich und offen. Wer es also mal etwas ruhiger angehen lassen, schöne Wanderungen unternehmen und mit Einheimischen in Kontakt kommen möchte ist hier richtig.

Die Nationalstraße N2 führt ein ganzes Stück landeinwärts an der Küste vorbei, so dass man die einzelnen Ortschaften nur über Stichstraßen, die größtenteils nicht geteert sind erreicht. Von Nordost nach Südwest sind dies:

 

Port St. Johns: Ein weiterer schöner Flecken Erde an der Wild Coast! Der Ort liegt an der Mündung des Umzimvubu. An beiden Seiten liegen die Sandsteinerhebungen ca. 300 Meter über dem Meer. Vom Mount Thesinger (Richtung Airfield fahren) hat man eine grandiose Aussicht. Der Ort ist klein, aber Anziehungspunkt von Aussteigern und Hippies. 

 

Coffee Bay / Hole in the Wall: Dies ist sicherlich eines der schönsten Ziele an der Wild Coast. Die Landschaft ist einfach nur atemberaubend. Es gibt wunderschöne Strände, der Ort ist beliebt bei Anglern. Namensgebend waren die Kaffeesträucher, die hier wuchsen, nachdem 1863 ein mit Kaffee beladenes Schiff strandete, die Bohnen an den Strand gespült wurden und dort wurzelten.

 

Circa zehn Kilometer südlich davon liegt das Hole in the Wall, ein im Wasser liegender riesiger Felsblock ist hier über Jahrtausende ausgespült worden und ist jetzt eben mit einem großen Loch in der Mitte versehen. Von Coffee Bay aus kann man hier her wandern. Andernfalls auch mit dem Auto dorthin fahren.

 

Kei Mouth: Der kleine Ort liegt an der Flussmündung des Great Kei Rivers (Großer sandiger Fluss). Weite und einladende Strände, ein hügeliges Hinterland mit Buschbewachsung und Wäldern sind das Markenzeichen des Ortes. Ein Ort um die Seele baumeln zu lassen. Man kann schön zum Nachbardorf, Morgan Bay und zurück wandern oder auf einer 5-tägigen Tour, den Strandloper Trai bis nach Gonubie wandern. Zudem gibt es eine schön am Meer gelegenen Golfplatz.

  

5) Hermanus + Betty's Bay (v.a. zur Walsaison von Juni bis November; Tag 16)

Bevor es weiter nach Kapstadt geht, fahren Sie noch Richtung Süden, nach Hermanus, wo man sogar vom Land aus Wale beobachten kann. Nach Kapstadt geht es dann via Betty's Bay mit seiner Pinguinkolonie am Stony Point und dem schönen Harold Porter National Botanical Garden. Sie fahren dann weiter auf dem wunderschönen Clarence Drive entlang der False Bay bis Somerset West und weiter nach Kapstadt.